Evangelische Kirche Nieder-Wöllstadt - Evangelische Kirchengemeinde Wöllstadt

Evangelische Kirche Nieder-Wöllstadt - Evangelische Kirchengemeinde Wöllstadt

Frankfurter straße 29, 61206, Nieder-Wöllstadt 06034 2279 Website

Öffnungszeiten (29 Apr - 5 Mai)

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Unternehmensbeschreibung

Um es kurz zu machen beginnen wir mit dem Jahre 1221: Das Patronatsrecht der Herren von Münzenberg an der Pfarrkirche zu Nieder-Wöllstadt wurde um 1221 an die Deutschor-denskommende Sachsenhausen gegeben. Der erstgenannte Ordenspfarrer ist Bruder Guntherus, 1315. 1545 oder 1546 wurde die Pfarrei Nieder-Wöllstadt und das Filial Ober-Wöllstadt reformiert. Erster lutherischer Pfarrer war Eberhard Weckmann er starb bereits 1546. In 470 Jahren haben, nur 21 Pfarrer Dienst in Nieder-Wöllstadt getan. Der Abbruch der frühmittelalterlichen Vorgängerkirche erfolgte 1716. Die jetzige Kirche wurde zum Teil auf den Fundamenten der alten Kirche aufgebaut. Sie wurde gemeinsam mit dem Turm unter dem Pfarrer Wüstenfeld errichtet. Der Planer war Meister Gregorio aus Friedberg, der Zimmermeister Johann Henrich Klein von Dorheim, der sich im Gebälk des Turms mit den Worten: O GOTT WAER ICH BEI DIR // WAHR OFFT MEIN SEÜFZEN HIER // verewigt hat. Von dem Engagement der solms‘schen Landesherrschaft zeugt im Übrigen auch die Inschrift über dem Schmuckportal: "CONCORDIA FRATRUM PER ILLUSTRIUM DOM. COMITUM SOLMENS LUDOVICI. LUDOVICI HENRICI AD GLORIAM DIVINAM EXSTRUCTA ANNO 1716" (Durch die Eintracht der hochberühm-ten Brüder, der Herren Grafen zu Solms, Ludwig und Ludwig Heinrich, zur Ehre Gottes errichtet im Jahre 1716). Kircheninneres: Die Inneneinrichtung stammt zu großen Teilen noch aus der Bauzeit. Taufbecken: stammt von ca. 1290 -1300, 1823 außer Dienst gestellt, diente dann bis in die 80er Jahre als Blumenschale im Freien. Grabstein des Pfarrers Wüstenfeld unter dessen Pfarramt die neue Kirche gebaut wurde. Im Wappen sieht man einen Mann, der mit einer Hacke ein wüstes Feld bearbeitet. Orgel. Es ist die dritte Orgel, die in der Kirche sie wurde 1973 fertiggestellt. Erbauer war die Fa. Oberlinger. Ende 2014 bis 2015 wurde die Orgel von der Firma Förster u. Nikolaus restau-riert. Der Turm wurde 1718 errichtet. Das an der Außenwand angebrachte Hufeisen (das Nieder-Wöllstädter Wappen darstellend) mit der Jahreszahl 1718 zeugt davon. Im Turm hängen insgesamt drei Glocken, die älteste aus dem Jahr 1603 stammt wohl aus einer, der zum Kloster Eberbach gehörenden Kirche, worauf der Name Molitor hinweist, der zu dieser Zeit der 44. Abt des Klosters Eberbach war. Dass die Glocke katholischen Ursprungs ist, zeigt auch die Widmungs-inschrift: „PATRONA B.V. M ; Maria]“. Die zweite Glocke wurde 1764 gegossen und stammt aus Nieder-Eschbach. Sie wurde gegen die, vorher im Turm hängenden Glocke aus dem Jahr 1696, 1949 getauscht. Die dritte Glocke wurde 1987 gegossen. Ihre Vorgängerin wurde 1917 zu Kriegszwecken eingeschmolzen wurde.