Evangelische Kirche Runkel-Eschenau - Evangelische Kirchengemeinde Schupbach

Evangelische Kirche Runkel-Eschenau - Evangelische Kirchengemeinde Schupbach

Bergstraße 5, 65594, Runkel 06484 91090 Website

Öffnungszeiten (20 Mai - 26 Mai)

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Unternehmensbeschreibung

Eschenauer Kapelle Sie ist die erste im Kirchspiel Schupbach. deren Erbauungsda­tum bekannt ist. 1302 erlaubten die Herrn von Greifenstein als Patrone der Pfarrkirche Schupbach und der Erzbischof von Trier die Erbauung und Stifung einer Kapelle in Eschenau durch Bela von Runkel. einer unverheirateten Tochter der Herren von Runkel. Die Kapelle war zeitweilig von 1314 - 1340 Gotteshaus eines Johanniterordenshauses. Sie war Johannes dem Täufer geweiht und noch 1473 mit einem eigenen Kaplan besetzt. Das Aussehen dieser ersten Kapelle kann man aus der heutigen erschließen. Sie war ein kleiner Rechteckbau mit polygonalem Chor auf altem Grundriß einer Johanniterkirche des frühen 14. Jahrhunderts. Spitzdachreiter über dem Chor. Diese erste Kapelle bestand sicher auch aus Fachwerk, einer Besonderheit im hiesigen Raum, und hatte vielleicht damals schon des geringen Raumes wegen eine Empore. Der Boden war belegt mit den in hiesiger Gegend gebrochenen Grünsteinen. Diese erste Kapelle wurde mit großer Wahrscheinlichkeit im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Ein kunstvoll gestaltetes Brett über der Tür weist die Jahres­zahl 1699, das wahrscheinliche Datum der Wiedererbauung auf. Eigenartig der Spruch: " WER EIN RECHTER CHRIST /WIL SEIN DER MUS FLEISICH ZU DER KIRCHE GEHEN EIN SIEN / GEN BETEN GOTT VEREN DATUM 31 ... ANNO 1699". Seit der Reformation gehört die Kapelle zum Kirchspiel Schupbach. Auch diese Kapelle wurde 1936 mit 3 Gemälden des Kirchenmalers Fuchs aus Diez versehen: Christi Himmel­fahrt und Jesu Versuchung durch den Teufel". Sie wurden bei der letzten Renovierung mit Schilf überzogen. Die Kanzel zeigt noch die von Fuchs gemalten Apostelfiguren. Auch hier Abnahme einer Glocke im ersten Weltkrieg. Neuanschaffung 1919 (Stahlglocken wie in Schupbach), 1960 Ersetzen der alten Glocken durch ein Bronzegeläut mittels Spenden der Gemeinde. Inschriften: „O Land.Land. Land höre des Herrn Wort" Jeiemia 22.19 (große Glocke) — "Suchet, was droben ist " Kol. 3.1 (kleine Glocke). Nach der Renovierung wurde das alte Harmonium durch ein neues Instrument ersetzt. ( Spenden der Gemeinde). Auch eine Uhr mit Ziffernblatt wurde installiert. Elektrifizierung des Geläutes 1961. Der Friedhof um die Kirche wurde bis 1911 belegt, ein neuer kurz vorher ausgewiesen.